Voreingenommenheit des Schiedsrichters
pages 133 - 150
ABSTRACT:

Der Autor des vorliegenden Beitrags hat sich darum bemüht, in knapper Form darzulegen, wie komplex der Problemkreis der Voreingenommenheit von Schiedsrichtern im Schiedsverfahren ist. Es handelt sich in innerstaatlichen wie internationalen Schiedsverfahren um ein außerordentlich schwierig zu fassendes Phänomen, lässt sich doch der Eindruck nicht verdrängen, dass die Beziehungen zwischen Schiedsrichtern und den Rechtsvertretern der jeweiligen Schiedsparteien immer offenkundiger werden – was früher als Ausschlussgrund galt, ist heute gängige Praxis. Daneben existiert aber zugleich das Phänomen, dass die am Schiedsverfahren beteiligten Parteien aus vorgeschobenen Gründen den Ausschluss des einen oder anderen Schiedsrichters anstrengen, was sich negativ auf die Effizienz von Schiedsverfahren auswirkt. Was Not tut, ist der Erhalt der Zusammenarbeit zwischen Schiedsrichtern und der allgemeinen Gerichtsbarkeit. 

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about the authors

Der Autor ist Schiedsmann für internationale und inländische Rechtsstreitigkeiten und Doktorand am Lehrstuhl für Rechtswissenschaften der Masaryk-Universität Brünn, Experte am Zentrum für Wirtschafts- und Rechtswissenschaftsstudien an der Masaryk-Universität für das Lehrmodul Internationaler Handel und Mitglied internationaler Schiedsgerichtsinstitutionen (Profil: www.janhavlicek.com).

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